Schweizerische Südostbahn

Schweizerische Südostbahn

Schweizerische Südostbahn. Dieselbe besteht aus folgenden Linien: Wädenswil-Einsiedeln, eröffnet 1877 und Rapperswil-Pfäffikon, eröffnet 1878, beide übernommen Ende 1889, ferner aus Pfäffikon-Samstagern und Biberbrück-Goldau, beide eröffnet 1891. Die gesamte Baulänge beträgt 47.298 km, die Betriebslänge 50 km. Die Baukosten betrugen Ende 1914 im ganzen 12,814.351 Fr., f. d. km 269.504 Fr.

Die S. verbindet die beiden Ufer des oberen Zürichsees mit der Gotthardbahn, Luzern und dem Becken des Vierwaldstättersees. Sie vermittelt im weiteren den Verkehr großer Teile der Ostschweiz, namentlich von Graubünden, des St. Gallischen Rheintals, des Sarganserlands, des Kantons Glarus, des südlichen Teiles des Kantons Zürich nach der Zentral- und Westschweiz und nach Italien. Bedeutend ist der Wallfahrtsverkehr nach dem im 9. Jahrhundert gegründeten Benediktinerstift Einsiedeln.

In Wädenswil und Rapperswil liegt die Bahn 411 bzw. 412 m ü. M.; in Einsiedeln erreicht sie 884∙2 m und in Rothenthurm 926 m ü. M.; steigt in Goldau auf 513 m ü. M. herunter. 79% der ganzen Bahn sind geneigt; die durchschnittliche Neigung beträgt 25‰, die größte dagegen 50 (auf einer Länge von 22∙5 km). Der kleinste Bogenhalbmesser beträgt 150 m.

Bezüglich der ehemaligen S., die aus der Rheinlinie Rorschach-Sargans-Chur, der Linthlinie von Rapperswil nach Sargans und der Glarnerlinie Weesen-Glarus bestand, vgl. Art. Vereinigte Schweizer Bahnen, in deren Netz dieselbe aufgegangen ist.

Dietler.


http://www.zeno.org/Roell-1912. 1912–1923.

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