Bahngeld

Bahngeld

Bahngeld, nach dem preußischen Eisenbahngesetz vom 3. November 1838 jene Vergütung, die einer Eisenbahngesellschaft bezahlt werden sollte, wenn etwa (was das Gesetz als zulässig erklärt) nach Ablauf der ersten drei Jahre außer der ursprünglichen Gesellschaft selbst, durch die Staatsregierung auch andere Unternehmer zum Betrieb auf der gleichen Bahn zugelassen werden. Hinsichtlich der Höhe und Berechnung dieses Bahngelds s. die §§ 29, 30 und 31 des Gesetzes. Diese Bestimmung ist praktisch zu keiner Anwendung gekommen (s. auch Mitbetrieb).


http://www.zeno.org/Roell-1912. 1912–1923.

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  • Bahngeld — Bahngeld, die Vergütung, die nach dem preußischen Eisenbahngesetz vom 3. Nov. 1838 einer Eisenbahngesellschaft gezahlt werden sollte, wenn Dritte auf ihrer Bahn zum Konkurrenzbetrieb zugelassen würden. Die gesetzliche Bestimmung kam jedoch nie… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Mitbetrieb — Mitbetrieb, Peagebetrieb (joint working; co exploitation; co esercizio), Gemeinschaftsbetrieb, die Benutzung einer Bahnstrecke oder eines Bahnhofs durch 2 öder mehrere Bahnverwaltungen. Die Bahnstrecke oder der Bahnhof, die Gegenstand des M. sind …   Enzyklopädie des Eisenbahnwesens

  • Postbeförderung — (conveyance of the mails; transport des postes; trasporto di posta) auf Eisenbahnen, die Inanspruchnahme und Mitwirkung der Eisenbahnen bei der Beförderung der Postsendungen. Inhalt: I. Einleitung. – II. Die P. in den einzelnen Ländern. 1. Das… …   Enzyklopädie des Eisenbahnwesens

  • Greiz-Brunner Eisenbahn-Gesellschaft — Die Strecke der Greiz–Brunner Eisenbahn Gesellschaft Die Greiz–Brunner Eisenbahn Gesellschaft war eine Eisenbahngesellschaft in Sachsen und dem Fürstentum Reuß ältere Linie. Sie war Eigentümer der Bahnstrecke Neumark–Greiz im Vogtland. Geschichte …   Deutsch Wikipedia

  • Greiz–Brunner Eisenbahn — Die Strecke der Greiz–Brunner Eisenbahn Gesellschaft Die Greiz–Brunner Eisenbahn Gesellschaft war eine Eisenbahngesellschaft in Sachsen und dem Fürstentum Reuß ältere Linie. Sie war Eigentümer der Bahnstrecke Neumark–Greiz‎ im Vogtland …   Deutsch Wikipedia

  • Eisenbahngeld — Eisenbahngeld, auf Verlangen jederzeit einlösliche Kassenscheine, deren Ausgabe bis zu einem gewissen Betrag früher einigen deutschen Eisenbahnverwaltungen (z. B. der Leipzig Dresdener) zum Zweck erleichteter Aufbringung des Anlagekapitals… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Betrieb der Eisenbahnen — (railway working; exploitation des chemins de fer; esercizio delle ferrovie), im engeren Sinne die sichere und planmäßige Durchführung der Züge (Fahr , Stations und Zugförderungsdienst), einschließlich der Überwachung des ordnungsmäßigen… …   Enzyklopädie des Eisenbahnwesens

  • Eisenbahngerichtsstand — (jurisdiction of railways; jurisdiction des chemins de fer). Ein besonderer Gerichtsstand für Streite in Eisenbahnangelegenheiten ist in der Regel nicht vorgesehen, vielmehr sind die Eisenbahnen als Kläger und Geklagte jenen Gerichten unterworfen …   Enzyklopädie des Eisenbahnwesens

  • Postroute Braunschweig–Helmstedt–Magdeburg — Posttabelle von 1772 Die Postroute Braunschweig Helmstedt Magdeburg war eine bereits im 17. Jahrhundert eingeführte Postroute, die anfangs zweimal wöchentlich verkehrte. Sie verband die Orte Braunschweig und Magdeburg postmäßig miteinander und… …   Deutsch Wikipedia

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